Viele haben schUmschlag_Themenbroschüre_BETon einmal Tischtennis oder „Ping-Pong“ gespielt: Ein Match im Pausenhof, ein Rundlauf-Turnier im Urlaub oder aktiv in einem Verein. Tischtennis macht Spaß – so richtig ins Schwitzen kommt man aber vor allem beim Balleimertraining. Letzteres ist heute nicht mehr aus dem Trainingsalltag wegzudenken. Kaum eine andere Methode ist so intensiv. Und das Beste: Auch Tischtennis-Trainer, die selbst nicht so spielstark sind, können exzellente Einspieler am Balleimer sein. Wir geben euch hier ein paar Tipps und Tricks für diese Trainingsmethode mit auf den Weg. Die Inhalte stammen aus der DTTB-Themenbroschüre „Balleimertraining: Optimales Einzeltraining – Effektives Gruppentraining“. Für 9,90 Euro bekommt ihr die brandneue Auflage im DTTB-Shop.

1. Der optimale Ballbehälter

Idealerweise steht der Balllbehälter nicht auf dem Tisch. Vor allem für den Einspieler ist die freie Spielbarkeit wichtig. Wer kein spezielles Holz- oder Pappgestell für den Behälter hat, kann zum Beispiel einen kleinen, hochkant gestellten Kasten nehmen. Ob ihr als Ballbehälter ein Handtuch, einen Schuhkarton oder eine Schüssel verwendet, bleibt euch überlassen.

2. Position des Zuspielers am Tisch

Wo genau der Zuspieler am Tisch steht, hängt von der Händigkeit sowie von der Übung ab. Rechtshänder stehen immer links neben dem Tisch, Linkshänder umgekehrt. Die Position sollte nicht zu nahe am Netz sein, weil das Zuspiel dann sehr unnatürlich wird. Der Behälter muss natürlich (bei einem Rechtshänder) links vom Einspieler stehen, damit dieser problemlos die Bälle mit der linken Hand greifen kann. Bei besonderen Übungen wie Ballonabwehr oder Topspin-Topspin können die Bälle auch aus anderen Positionen zugespielt werden.

3. Schläger- und Griffhaltung

Grundsätzlich kannst du deinen normalen Schläger benutzen, damit hast du schließlich das beste Gefühl. Auch die traditionelle Shakehand-Schlägerhaltung ist beim Balleimer üblich. Manche Zuspieler bevorzugen aber auch andere Schlägerhaltungen, z.B. mit zwei, drei oder vier Fingern auf der Rückhandseite. Eine Alternative für die, die sich damit sicherer fühlen.

 4. Zuspieltechniken

Es gibt zwei Zuspieltechniken: Das direkte und das indirekte Zuspiel. Bei ersterem wird der Ball direkt über das Netz gespielt. Indirektes Zuspiel heißt, dass der Ball erst auf der Seite des Zuspielers aufspringt. Grundsätzlich muss du als Zuspieler in der Lage sein die Rotation, Geschwindigkeit, Platzierung und Flughöhe bei jedem Ball zu variieren. Übung macht den Meister. Schnelles zuspielen kann nur gelingen, wenn man die Zuspieltechnik auch gut beherrscht.

5. Das BallgreifenDSC_0046 (Copy)

Ein reibungsloses Zuspielen ist nur möglich, wenn die Bälle richtig nachgegriffen werden. In der Regel sollte der Einspieler so Bälle wie möglich greifen. Das meist zwischen drei und fünf. Außerdem ist es wichtig, die Bälle ohne hinschauen zu nehmen. Die volle Konzentration gilt dem Trainierenden. Die Greifbewegung solltet ihr nur mit dem Unterarm und den Händen ausführen.

6. Die Körperhaltung

Es ist dringend notwendig, eine möglichst entspannte und schonende Körperhaltung während des Balleimertrainings einzunehmen. Der Zuspieler sollte dabei in einer leicht in den Knien und Hüften gebeugten Haltung am Tisch stehen. Zwischen den Ballwechseln sollte der Trainer bewusst die Gelenke entlasten.

Mehr über Zuspieltechniken, Übungen oder Gruppenballeimertraining erfahrt ihr in unseren nächsten Teilen zum Balleimer Training. Oder kauft einfach die Themenbroschüre für 9,90 Euro im DTTB-Shop.

 

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