Mit dem heutigen Tag, dem 31. August 2018, findet ein sehr ereignisreiches Jahr für einen Großteil der insgesamt 50 Bundesfreiwilligen, die ihren Dienst unter der Trägerschaft des Deutschen Tischtennis-Bundes absolvierten, ein Ende. Für den DTTB bedeutete die Anzahl von 50 Freiwilligen ein absolutes Rekordjahr, aber auch, dass die Freiwilligen erstmals für die ersten beiden der insgesamt 5 Seminare getrennt werden mussten. Die Gruppe wäre sonst schlicht zu groß geworden. Für die erste Gruppe ging es Anfang Oktober mit Teil 1 der C-Trainer Ausbildung im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf los, die zweite Gruppe zog circa einen Monat später nach. Das DTTZ bildet ein optimales Umfeld hierfür, da die Nähe zum Tischtennis die ganze Woche gegeben war, und Düsseldorf ja ohnehin eine sehr sehenswerte Stadt ist.
Anfang November, beziehungsweise für die zweite Gruppe Ende November, ging es dann mit dem zweiten Teil der C-Trainer Ausbildung weiter. Die Seminare fanden jeweils in der Sportbildungsstätte Wetzlar statt, welche ebenfalls ein sehr schönes Ambiente bot. Zum Ende der Seminarwoche stand für beide Gruppen eine schriftliche Abschlussprüfung statt, die alle Freiwilligen, mal mehr und mal weniger souverän, bestanden haben.
Nach dreimonatiger Zwischenzeit ging es im Februar dann für alle Freiwilligen beim politischen Bildungsseminar weiter, welches wieder in Wetzlar stattfand und vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben veranstaltet wurde. Es war das erste Mal, dass sich alle Freiwilligen trafen. Es war eine sehr theoretisch angehauchte Woche, in der es allerdings genug Freizeit für die Bundesfreiwilligen gab und deshalb nie Langeweile aufkam.
Mit den Bildungstagen im Rahmen der German Open 2018 in Bremen, stand Ende März das vorletzte Seminar an, bei dem sich, wie der Name schon sagt, viel um die German Open drehte. Spielbeobachtung, -auswertung und -analyse standen ebenso auf dem Programm, wie Krafttraining und ein Seminar zum Thema Nachhaltigkeit. Außerdem halfen die Bundesfreiwilligen einen Vormittag bei der Durchführung eines Aktionstags für Schulen mit, der vom Deutschen Tischtennis-Bund veranstaltet wurde. Ihre Freizeit nutzten die BFDler vor allem zum Zuschauen bei den German Open. Tischtennis, auf dem Niveau, was es dort zu bewundern gab, sieht man ja nicht alle Tage.
Ende Juli fanden die Bildungstage mit dem Abschlussseminar im hessischen Fulda dann ein Ende. In einer Projektarbeit galt es, in Kleingruppen einen Kurzfilm zum Thema: „Bundesfreiwilligendienst im Tischtennis“ zu erstellen. Neben diesen am Ende teils Oscar-würdigen Videos standen auch einige andere Highlights an, wie zum Beispiel „AquaFitness“ oder eine Kanutour in der, bei durchgängigen 35 Grad Celsius, kaum ausgetrockneten Fulda. Alles in allem wieder eine sehr gelungene Woche mit einem abwechslungsreichen Programm, das den Freiwilligen viel Spaß gemacht hat.
So endet nun ein Jahr voller Spaß, neuen Erfahrungen und Freundschaften, welches sicherlich jeder Bundesfreiwillige in sehr guter Erinnerung behalten wird. Für die Freiwilligen geht es nun mit einer Ausbildung oder einem Studium weiter, wobei die Erfahrungen, die in den letzten 12 Monaten gesammelt wurden, mit Sicherheit einiges erleichtern werden.
Ab Montag geht es dann für den nächsten BFD-Jahrgang los. Wir wünschen viel Erfolg!
(Leo Haas)