Seit dem 1. September 2014 ist die aktuelle “Generation” der Bundesfreiwilligen im Tischtennis im Einsatz. 32 Freiwillige aus ganz Deutschland widmen sich in Vereinen und Verbänden ein ganzes Berufsjahr dem Tischtennis. Auch hier im Generalsekretariat haben wir einen “Bufdi”. Yannick Koog berichtet in einem kleinen Blog regelmäßig über sein Leben als Bundesfreiwilliger – heute mit dem dritten Teil.
Hallo zusammen,
wieder sind zwei Monate seit dem letzten Teil meines Blogs vergangen und auch diesmal gibt es viel zu berichten!
Als besonderes Event der letzten Wochen sind sicherlich die German Open in Bremen hervorzuheben.
Im Vergleich zum World Cup letzten Jahres war alles nochmal deutlich größer, was natürlich auch an der viel höheren Teilnehmerzahl lag. Vor allem zu Beginn des Turniers herrschte durch die Qualifikation Hochbetrieb, es wurde an 16 Tischen gleichzeitig gespielt. Im Rahmen der German Open war ich zudem beim Seminar für uns Bundesfreiwillige dabei, wo wir eine ausgewogene Mischung aus Praxis- und Theorieseminaren absolvierten. Ein Teil war eine Trainingseinheit mit dem Schwerpunkt Kraft – vor allem die Beine wurden hier beansprucht. Mit angehendem Muskelkater und vielen neuen Erkenntnissen ging es wieder zurück zur Unterkunft, wo wir bei Theorieeinheiten mit den Themen Kindeswohl und Spielbeobachtung teilnahmen. Am Donnerstag, dem 19.03. halfen wir alle bei der Durchführung vom „Tag der Schulen“, wo in zwei Gruppen insgesamt rund 500 Kinder die Möglichkeit hatten für einige Stunden die Schulsachen mit dem Tischtennisschläger zu tauschen. An Ballroboter und verschiedensten Tischen konnten sie Ihre Fähigkeiten verbessern und das Sportabzeichen ablegen.
Am Finalwochenende der German Open half ich dann bei der Organisation und Durchführung der Tage des jungen Engagements und beteiligte mich auch bei den von echten Experten geleiteten Einheiten. So gab uns Cristian Tamas, Trainer des Bundesligateams von Werder Bremen, Einblicke zu variablem Balleimertraining und Dr. Alois Spitzer erläuterte die Didaktik des Aufschlagtrainings.
Natürlich blieb dennoch genug Zeit die wichtigen Spiele in der Arena mitzuverfolgen. Für die deutschen Teilnehmer lief es ja durch die beiden Siege im Doppel und Soljas Gewinn der U21-Konkurrenz auch sehr erfolgreich.
Mitte April stand dann das politische Bildungsseminar an. Bei der Themenwahl entschied ich mich für Fundamentalismus und Islamismus, da es durch die Geschehnisse im Nahen Osten sehr aktuell ist. Nachmittags hatte man Freizeit, die unter anderem zum Billardspielen und Champions League gucken genutzt wurde.
Insgesamt kann man – abgesehen von den zugezogenen Außenbandrissen zweier Teilnehmer während der Woche – durch die vielen neu kennengerlernten Leute von einem gelungenen Seminar sprechen.
Bis demnächst und viele Grüße
Euer Yannick
Hier geht es zu den anderen Teilen von Yannicks-Blog:
Teil 1: Aus dem Rückraum zum DTTB
Teil II: Ständig unterwegs